Die Transformation
Aus einer Inspiration, erfolgte eine Idee, aus dieser entsteht ein Bild. In der Kunst, wie im Leben, beginnt alles mit einem Gedanken. Aus einem Gedanken wird ein Wort. Aus Worten werden Handlungen usw. All dies ist ein Prozess, eine Transformation.
Ich fragte mich: Wie könnte ich die Mondphasen des Juli´s 1969 in einem einzigen Bild einfangen? Mit dieser Frage begann meine Reise, ein künstlerisches Werk zu schaffen, das nicht nur die Wissenschaft hinter den Mondphasen widerspiegelt, sondern auch ihre poetische Anziehungskraft.
Die Transformation beginnt
Der Prozess der Umwandlung von astronomischen Beobachtungen in ein Bild ist ebenso komplex wie faszinierend. Es begann alles mit der sorgfältigen Berechnung und Beobachtung der Mondphasen, jene des Juli 1969, einem Monat, der durch die historische Apollo 11-Mission geprägt wurde. Die einzelnen Phasen des Mondes, von der schmalen Sichel bis zum vollen Glanz des Vollmondes, boten mir eine visuelle Skala.
Ich begann zu experimentieren, spielte mit den Formen und Ausrichtungen. Das Drehen und Verschieben der grafischen Darstellungen der Mondphasen führte zu ersten Entwürfen, die jedoch noch nicht das ausdrückten, was ich visualisieren wollte. Die wahre Transformation setzte ein, als ich anfing, die Monde übereinanderzulegen. Diese Technik, das Schichten verschiedener Phasen mit verschiedenen Transparenzgraden, ermöglichte es mir, eine multidimensionale Perspektive auf den Mond zu schaffen.
Das Spiel mit Transparenzen
Durch das Überlagern der Mondbilder entstand eine visuelle Tiefe. Mit jeder weiteren Schicht verdichtete sich die Geschichte. Die Transparenzen spielten eine entscheidende Rolle in diesem Prozess, indem sie die Überlappungen sichtbar machten und gleichzeitig einen Eindruck von Bewegung und Zeit vermittelten. Diese Technik spiegelte nicht nur die tatsächlichen astronomischen Ereignisse wider, sondern brachte auch eine emotionale, fast mystische Qualität in das Werk, die die Betrachter auf eine Reise durch die Zeit führt.
Die Vollendung eines Traums
Das endgültige Art-Piece, das aus dieser intensiven Periode des Experimentierens und der Transformation hervorging, ist mehr als nur eine Darstellung des Mondes. Es ist eine Feier der menschlichen Neugier und unseres ewigen Strebens, das Unbekannte zu verstehen und darzustellen. Jede Phase im Bild ist gefüllt mit der Geschichte von menschlichem Mut und wissenschaftlicher Präzision, eine Erinnerung daran, wie weit wir gekommen sind und was noch möglich ist.
Dieses Art-Piece, das ich APOLLO 11's MOON PHASES OVERLAY, JULY '69 genannt habe, ist nicht nur eine Hommage an die Mondlandung, sondern auch eine Einladung an jeden Betrachter, über die bloße Schönheit des Nachthimmels hinauszudenken und die tieferen Bedeutungen hinter den Phänomenen des Universums zu erkunden.